Liegt Dein Übergewicht in Deiner Geschichte?
Stell Dir vor Dein Großvater würde eine Zeitreise machen. Er käme direkt aus dem Hungerwinter zu Dir. Er käme in Dein warmes Haus und würde erstmal in die Küche gehen, denn er hat Hunger. Vielleicht würdest Du ihn fragen, was er will und überlegend, was Du ihm anbieten könntest, den Kühlschrank und die Schubladen mit Vorräten öffnen.
Sieh sein Gesicht vor Dir! Fällt ihm die Kinnlade herunter? So eine Fülle hat er lange nicht gesehen. Vielleicht sind Deine Vorräte nicht so beeindruckend oder Du kochst einfach nicht gerne? Dann würdest Du vermutlich mit Deinem hungrigen Gast essen gehen oder etwas bestellen. Was würde er sagen, während ihr durch die Restaurantmeile lauft? Was würde er bei Tisch zu der Auswahl auf der Speisekarte sagen? Was würde er essen?
Hätte er Angst vor zu viel Fett? Vor zu viel Zucker? Bestimmt nicht! Er hat Hunger! Er würde so viel und reichhaltig wie möglich essen wollen! Er will seinen Hunger stillen und seine geplünderten Vorräte wieder auffüllen. Und er weiß nicht, wie lange er bei Dir bleiben kann, ob der fantastische Traum jeden Moment platzen wird. Also schaufelt er das Essen rein, bis er wirklich nicht mehr kann. Sieh sein Gesicht! Er ist glückselig und gierig.
Elefant und Reiter am Kühlschrank
Vielleicht hast Du hier schon gelesen, dass unser Unterbewusstsein wie ein großer Elefant ist und unser Bewusstsein einem kleinen Reiter auf dessen Rücken gleicht. der Reiter hat nicht viel Macht über das große Tier und wird meist dorthin getragen, wo der Elefant hin will.
Kannst Du Dir den Elefanten Deines Großvaters vorstellen? Er ist verängstigt und er hat Hunger. Sein Reiter fühlt sich hilflos.
Nun stell Dir vor Dein Großvater ist inzwischen seit ein paar Tagen bei Dir. Er ist immer noch hungrig und isst, was er kriegen kann. Zwar ist sein unmittelbarer Hunger gestillt, doch füllt er jetzt seine Reserven auf. Er fürchtet seine Rückkehr. Was, wenn diese Rückkehr nicht eintritt? Nun ist er schon seit ein paar Jahren bei Euch (in seiner eigenen Wohnung natürlich, ich will Dich hier nicht stressen!). Er hat sich an den Reichtum gewöhnt. Und trotzdem hat er sich innerlich nicht entspannt. Er greift immer noch ordentlich zu, wenn er mit Euch isst.
Ganz bestimmt hat er auch sichtlich zugenommen. Kein Wunder, denn sein erklärtes Ziel war es ja Reserven für seine Rückkehr anzulegen. Das hat er offensichtlich erreicht.
Wie geht es seinem Elefanten? Sein Elefant fürchtet die Rückkehr. Die Erfahrung des Hungerns hat ihn tief erschüttert. Er sieht zwar nicht mehr so verängstigt aus, wie bei der Ankunft, doch ist ihm die Angst weiterhin anzumerken. Die pure Angst ist einer Unsicherheit gewichen.
Und der Reiter? Auch er ist nicht mehr so hilflos und verzweifelt. Die sichere Umgebung und zuverlässige Versorgung haben ihm sichtlich gut getan. Und trotzdem merkt man ihm an, dass er nicht weiß, was die Zukunft bringen könnte. Er fürchtet die Zukunft, obwohl er hier, in diesem Moment sicher und zufrieden ist.
Der Elefant spürt die Unsicherheit seines Reiters und natürlich spürt auch der Reiter, die Angst seines Elefanten. Beide trauen ihrem Glück nicht so recht über den Weg.
Kommt Dir das bekannt vor? Ganz bestimmt! Den meisten von uns geht es so. Wir leben in fantastischen Zeiten. Wir sind sicher, gebildet und bestens mit Lebensmitteln versorgt. Und trotzdem haben wir einen erstaunlich hohen Stresslevel. Wir sind wie dieser Mann. Wir spüren die Sicherheit, genießen auch irgendwie unsere Leben, doch bleibt diese unklare Angst. Eine innere Unsicherheit, Unruhe, Stress, Druck … Es kann schwierig sein sie zu fassen, oft gibt es eine gute Erklärung für den Stress im Außen. Job, Kinder, Beziehungen, irgendwas ist immer los, was diese innere Unruhe erklären kann.
Warum sind wir so gestresst, obwohl es uns an nichts mangelt?
Jede Generation liebt ihre Kinder. Und jede Generation will ihre Kinder auf das Leben möglichst gut vorbereiten. Deshalb lehrt jede Generation ihre Kinder, wo Gefahren und Fallstricke lauern. Eltern wollen ihre Kinder vor den Gefahren, die sie “da draußen” erwarten werden, wenn sie mal Erwachsen sein werden, schützen.
Natürlich hat auch jedes Kind einen eigenen Elefanten und einen eigenen Reiter.
Wenn Du Kinder hast, dann spricht Dein Elefant mit dem Elefanten Deines Kindes, ihr kommuniziert auch sehr viel auf unbewusster Ebene. Und natürlich erziehst Du auch ganz bewusst Dein Kind, dann sprecht ihr “von Reiter zu Reiter”.
Und natürlich haben auch Deine Eltern Dich auf unbewusster (Elefant) und bewusster (Reiter) Ebene erzogen.
Und so hat Dein Elefant vom Elefanten Deiner Eltern und Großeltern von der großen Gefahr des Verhungerns erfahren. Deshalb hat Dein Elefant die gleiche Angst wie der Elefant Deines Großvaters, obwohl Du eine Hungersnot niemals erlebt hast.
Deshalb sind unsere Elefanten verunsichert, sie haben eine unbestimmte Angst nicht genug zu essen zu bekommen. Obwohl unsere Generation wirklich völlig frei von der Bedrohung durch Hunger ist, haben unsere Elefanten Angst vor dem Verhungern. Weil sie es von den Elefanten der Generationen davor gehört (Reiter) und erfahren (Elefant) haben.
Das gilt sogar dann, wenn Deine Eltern und Großeltern selbst nicht gehungert haben. Wir leben in einer Gemeinschaft. Ein Kind wird nicht nur von seinen direkten Verwandten großgezogen, sondern von vielen weiteren Erwachsenen in der Nachbarschaft, Schule, Freunde, Bekannte und natürlich auch durch Bücher, Medien und Kulturgut.
Was lernen unsere Kinder über Hunger?
Alle Elefanten der Erwachsenen, die mit einem Kind in Berührung kommen, vermitteln dem Elefanten des Kindes, worauf es unbedingt acht geben muss, wenn es mal erwachsen ist. Deshalb hat schon der Elefant Deiner Eltern vieles gelernt, was Deine Eltern selbst nicht erlebt haben. Die Gruppe hat Erfahrung von Not und Hunger gemacht und alle Elefanten hatten große Angst, selbst wenn der einzelne Elefant genug zu essen hatte und in Sicherheit war (z.B. auf dem Land).
So kann es sein, dass Deine Eltern die Hungersnot abtun und Du es trotzdem gleichermaßen verinnerlicht hast.
Wie geht es Deinem Großvater bei Dir? Er lebt mit dem Auftrag “Die Speicher zu füllen” in der größtmöglichen Fülle unseres Alltags. Oft gibt es etwas besonders Gutes. Bei jedem Essen isst er, soviel er kann, denn sein Elefant hat weiterhin den Auftrag für die unsichere Zukunft vorzusorgen.
Bestimmt hat er kräftig zugenommen. Vielleicht hat er auch irgendwann verstanden, dass er unter diesen Umständen nicht soviel essen darf, weil er sonst dick wird. Vielleicht setzt er seinen gehorsamen Elefanten auf Diät.
Ein Dilemma! Der Elefant hat weiterhin Angst vor Hunger in der Zukunft und will weiterhin seine Speicher auffüllen. Der Reiter sieht die Fülle und das Übergewicht und verordnet, dass bestimmte fette, zuckrige Lebensmittel nicht mehr gegessen werden dürfen (“Sünde”). Die Verordnung ändert nichts an der Angst und am Auftrag des Elefanten. Was für eine Quälerei!!!
Den allermeisten geht es hier so. Die einen sind Übergewichtig und kämpfen jahrein, jahraus mit Diäten und die anderen sind Schlank und Jahrein, Jahraus streng mit sich. Die wenigsten sind einfach schlank ohne sich irgendwelche Gedanken über das Essen zu machen. Kein Wunder bei dem Erbe!!
Und nun?
Du kannst Deinen Elefanten beruhigen!
Wenn Du als Reiter Deinem Elefanten glaubhaft vermittelst, dass Ihr in Sicherheit seid, dann wird sich Dein Elefant tief entspannen. Das geht! Allerdings geht es nicht über den Kopf, Logik oder rationale Argumente. Das liegt auch auf der Hand, denn wenn eine rationale Erklärung reichen würde, wären wir alle glückselig in unserem deutschen Schlaraffenland:
Unsere Kinder gehen über den sicheren Gehweg zur Schule, wir leben im Überfluss, die Polizei ist nicht korrupt… wenn jemand aus dem Mittelalter (oder eben dem zweiten Weltkrieg) unseren Alltag sehen dürfte, würde er weinend zusammen brechen ob der Schönheit und des Friedens. Wenn Du es schaffst deinen Elefanten zu beruhigen, dann kann es Dir hier und heute so gehen. Du kannst die wahre Schönheit sehen, in der wir hier leben dürfen.
Bestimmt hast Du mir gerade vehement widersprochen, weil unsere Sicherheit nicht perfekt ist. Vielleicht hast Du gesagt, dass Extremisten unter uns sind, dass es sehr wohl korrupte Polizisten gibt oder, dass unsere Schulen in Schwierigkeiten stecken, vielleicht hast Du an Corona gedacht …
Dein Elefant ist aufgebracht. Er hat gelernt vorsichtig zu sein und dem Frieden nicht zu trauen. Er hat Angst, dass der Schein trügt oder dieses schöne Jetzt nicht mehr lange so schön bleiben wird.
Und so quälen wir uns alle weiter. Jeder mit seiner persönlichen Lieblingsangst. Was ist es bei Dir? Ein Überfall auf der Straße? Ein Unfall? Ein Attentat? Jobverlust? Mobbing? Deine Kinder? …
Die gute Nachricht, dass wir unseren Elefanten trotzdem beruhigen können bleibt: Schau Dich in Deinem Alltag um. Wurdest Du schon einmal bedroht? Wenn Du Gewalt erlebt hast, frage Dich, ob es wahrscheinlich ist, dass Du es noch einmal erleben wirst? Ist etwas von dem, worüber Du Dir Sorgen machst tatsächlich schon einmal eingetreten? Wenn Du jetzt mit “Nein, aber…” antwortest, dann spricht Dein verängstigter Elefant.
An dieser Stelle kommst Du nur weiter, wenn Du bereit für etwas Neues bist!
Es ist möglich den Elefanten zu beruhigen. Und keine Sorge, auch ein beruhigter Elefant begibt sich nicht in Gefahr. Du wirst nicht nachts durch dunkle Gassen laufen und versuchen Straßenschläger vom Glück der Welt zu überzeugen.
Ein entspannter Elefant ist kein leichtsinniger, dummer oder naiver Elefant!
Du kannst Dich jetzt entscheiden Deinen Elefanten wirklich zu beruhigen und Deinen Alltag hier und jetzt endlich zu genießen.
Wenn wir hier im reichen, sicheren Deutschland von Sorgen über (füge hier deine Lieblingsangst ein) geplagt sind, dann sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Du stehst in einem großen Wald. Ja es gibt ein paar Räuber in diesem Wald und es ist sehr unwahrscheinlich, dass Du ihnen persönlich begegnen wirst. Willst Du auf deiner ganzen Wanderung voll Angst vor diesen Räubern sein oder willst Du die Reise genießen und Dich erst zur Wehr setzen, wenn Dir tatsächlich mal ein Räuber begegnen sollte?
Willst Du deinen Elefanten mit Sorgen plagen, so dass er sich ständig ausgemergelt und schlapp fühlt? Wer reagiert besser auf echte Räuber? Ein nervöser Elefant, der müde ist vom “viele Jahre auf der Hut sein” oder ein ausgeruhter Elefant?
Der ausgeruhte Elefant ist präsent und kann blitzschnell reagieren. Der von Sorgen geplagte Elefant kann nur noch die Flucht ergreifen. Wie stellst Du Dir Dein Leben vor? Was für ein Leben wünschst Du Dir für Deine Kinder?
Wenn Du Dich endlich befreien willst, dann fange jetzt sofort an! Vielleicht reichen Dir unsere Beiträge schon. Wenn Du mehr Unterstützung willst, dann helfen wir Dir sehr gerne dabei Dein Leben jetzt zu nutzen! Wir haben zehn Jahre lang erforscht, wie man diesem Elefanten am besten beikommt. Fünf Jahre haben wir in die Entwicklung eines Meditation-Programms gesteckt, dass der Elefant liebt. Höre es Dir an und Du wirst Dich innerlich beruhigen. Höre es Dir an und Du wirst echte Freude mitten in deinem Alltag finden!
Glücklich abnehmen mit geführten Meditationen
- Durch das Hören unserer Audios fühlst Du Dich immer sicherer und wohler in Deiner Haut. Dein Selbstwertgefühl steigt merklich an und Du entdeckst Deine innere Kraft.
- Hilft emotionalen Hunger zu erkennen und zu beenden.
- Du drückst Dich klarer aus, so verstehen Dich andere besser. Es fällt Dir immer leichter, achtsam mit Dir und anderen umzugehen und Grenzen zu setzen. Damit wandeln sich auch Deine Beziehungen zum Positiven.
- Du wirst tiefe Verbundenheit und echte Zufriedenheit ernten.
- Du spürst immer öfter Momente echter Freude. Du bekommst bald wieder Lust zu feiern und die Seele baumeln zu lassen. Egal was draußen passiert!