Endlich neue Gewohnheiten festigen: Eine Anleitung in 7 Schritten

Achtsamkeit als Schlüssel zu neuen Gewohnheiten

Wie lange dauert es, bis eine neue (hoffentlich gute) Gewohnheit zur Routine wird? Ganz klar: Es hängt davon ab! Na klar, eine einfache Antwort wäre zu schön gewesen.

Ob es schnell geht oder länger dauert, hängt von mehreren Faktoren ab:

• Welche Gewohnheit willst du dir aneignen?
• Wie lange begleitete dich die alte Gewohnheit schon?
• Wie „attraktiv“ ist die alte Gewohnheit (lecker, bequem, spaßig)?
• Wie stark wünschst du dir die Veränderung?
• Wie gut kannst du dir die Erfolge vorstellen?

Stell dir vor, du möchtest dir abgewöhnen, für jede Besorgung das Auto zu nehmen, und stattdessen das Fahrrad nutzen. Damit das klappt, brauchst du einen klaren Plan:

1. Einen Radwege-Plan: Damit du immer weißt, wo du am besten fahren kannst.
2. Eine Erinnerung: Zum Beispiel einen Zettel am Autoschlüssel.
3. Belohnung: Feiere dich selbst für die Umstellung!
4. Ein starkes „Warum“: Gesundheit verbessern, die Umwelt schützen, Geld sparen – was ist dein Motiv?
5. Positive Vision: Stell dir vor, wie es aussieht, wenn es klappt: Du radelst entspannt und erledigst deine Einkäufe schneller als mit dem Auto.
6. Erinnerung an die Vorteile: Schreib dir auf, warum die neue Gewohnheit eine Verbesserung ist.
7. Spaß-Strategie: Mach die Umstellung attraktiv, etwa durch schöne Radwege oder kleine Challenges.

Wie lange dauert es wirklich?

Die Wissenschaft nennt unterschiedliche Zeitspannen, bis aus einer neuen Handlung eine echte Gewohnheit wird: 21 Tage, ein Monat, 61 Tage – und manchmal länger.

„Wattenu?“, wie wir im Ruhrgebiet sagen würden.

Der Schlüssel: Achtsamkeit

Wie kannst du eine neue Gewohnheit festigen, bevor du aufgibst? Achtsamkeit ist hier der Schlüssel!

• Beobachte dich selbst: Wie fühlst du dich bei deiner neuen Gewohnheit? Was denkst du darüber?
• Achte auf Veränderungen: Vielleicht merkst du irgendwann, dass dir etwas plötzlich leichtfällt, was vorher Überwindung kostete. Feiere diesen Moment!
• Rückblick: Wie lange arbeitest du schon an dieser Gewohnheit?

Beispiel: Als ich angefangen habe, überallhin mit dem Rad zu fahren oder täglich kalt zu duschen, brauchte ich etwa ein halbes Jahr, bis es ohne Nachdenken ging. Irgendwann war es normal, dass ich in die Dusche sprang oder mir automatisch die beste Fahrradroute überlegte.

Mein Fazit

Es lohnt sich, neue Gewohnheiten gut vorzubereiten („Warum? Was bringt es?“), aufmerksam zu beobachten („Ist es schon automatisch?“) und die Fortschritte zu feiern („Yeah! Wieder 10 km mit dem Rad statt mit dem Auto!“).

Was hält dich davon ab, neue, bessere Gewohnheiten zu entwickeln? Was möchtest du ändern – und warum?

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